Marasa
musirque théâtre
19. November 2011
Theatersaal
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Worum es ging
Fremde Menschen mit Wagen und Traktoren ziehen für einen ganzen Monat ins Theater Neumarkt ein. Und sie bringen eine fremde Geschichte aus einem fernen Land mit, in dem Könige und Bauern mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb sein kann. Die Geschichte eines Prinzen und einer Bauerstochter, die sich unsterblich ineinander verlieben. Die Geschichte zweier in frühester Kindheit getrennter Zwillinge. Eine Geschichte über eine unmöglich scheinende Liebe. Die hergezogenen proben, kochen, musizieren, duschen, essen, jonglieren, streiten und spielen im Neumarkt und bleiben länger als gedacht. Die ganzheitliche Lebens- und Arbeitsform der Zirkusgemeinschaft ist zentraler Inspirationspunkt für die künstlerische Umsetzung der Produktion. Der „Cirque de loin” belebt einen Ort, eine Bühne – und lädt den Zuschauer ein, diesen Lebensraum für eine Zeit intensiv mit ihm zu teilen.
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Wer dabei war
Auf der Bühne
- Noah Egli
- Anna von Grüningen
- Bianca Mackail
- Michael Finger
- Jakob Leo Stark
- Malte Sundermann
- Franziska Wulf
- Kaspar Gross
- Marc Bänteli
- Santiago Carvajal Rosa
- Ruedi Finger
- Franziska Rohner, Bene Utzinger
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Regie:
Michael Finger
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Bühne:
André Lu Lusser
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Küstüme:
Nicole Müller, Ina Rohlfs
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Choreografie:
Günter Klingler
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Dramaturgie:
Julia Reichert
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Theater Neumarkt // Studio Achermann // Brigitte Faessler
Hinter der Bühne
Bilder:
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Pressestimmen
Eine Koproduktion mit dem Cirque de loin, unterstützt durch die Landis & Gyr Stiftung. „Schminktische vor den Toiletten, Gaukler und Jongleure im Foyer, bunte Latzhosen, rote Nasen, zerrissene Netzstrümpfe. Lichterketten, Musik. Dieser Theaterabend hat längst angefangen, wenn die Zuschauer den Raum betreten. Wir sind zwar im Theater, doch in diesem hat der Cirque de Loin sein Winterlager aufgeschlagen. [...] Dabei ist das Zirkus-Leben nicht einfach ein romantisch-poetisches Setting, in dem die Geschichte erzählt wird und der Zirkus nicht nur eine Metapher für das Leben schlechthin, vielmehr wird er zu einem Verfahren, mit dem eine bekannte Geschichte neu erzählt werden kann. Und so berührt nicht etwa der brillant getanzte Liebesschmerz oder der artistisch fantastisch dargestellte Sex am meisten, der Sog des Theaterabends geht von seiner präzisen Beiläufigkeit aus, von der raumgreifenden Intensität, in der ein zarter Text das zeitlose Herz eines alten Stoffes trifft.“ (DRS 2)
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