Jean-Luc Godard im Gespräch mit Daniel Cohn-Bendit
Zum Abschluss der Spielzeit 11/12 lädt Daniel Cohn-Bendit Jean-Luc Godard ins Neumarkt ein und spricht mit ihm über sein Buch „Film Socialisme”, das als Reflexionzu seinem jüngsten Film mit dem gleichnamigen Titel entstanden ist. Im Film wie im Buch assoziiert Godard an den Grenzen des Mitteilbaren, kombiniert das Unvereinbare und erzeugt schwindelerregende Interferenzen. In einer Symphonie vielsprachiger Dialogfetzen, Zitate, Text- und Bildtafeln montiert er die Identität eines Europa, das nicht so recht weiss, wohin es steuert.
„Das Buch ist keine Ergänzung, sondern eine Opposition zum Film. Wehe dem, der Erklärungen sucht. Wer sich jedoch Godards Methode offen nähert, erhält die Chance, seine filmische Arbeit nicht nur auf Leinwand oder Screen begrenzt zu betrachten, sondern vom Film zum Buch und wieder zurück zu denken.“ (Schnitt)