Die Banditen
nach Jacques Offenbach in einer Bearbeitung für das Theater Neumarkt
19. Juni 2010
Theatersaal
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Worum es ging
Offenbachs „Banditen“ sind sehr kultiviert, wechseln gerne und oft die Verkleidung, um ihre Opfer zu täuschen, und bei ihren Raubzügen nimmt niemand ernsthaft Schaden. Diese Räuber sind in erster Linie nette Menschen, die ihrer Arbeit nachgehen. Die wirkungsmächtigeren Banditen dieser Operette sind – o Überraschung – die Mitglieder der Regierung und deren Hintermänner. Die Frage, wer in den „Banditen“ Räuber und wer Beraubter ist, muss naturgemäss offen bleiben, in einer Welt, in der Verantwortlichkeit und Integrität auf der Skala der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit als Schwächen verbucht werden. Wo die Raubzüge der Bösen legal und die der Guten illegal sind, herrscht Chaos und auf die Musik ist auch kein Verlass. Wenn am Ende aus aller Munde die Moral geträllert wird: „Man sollte entsprechend seiner gesellschaftlichen Stellung stehlen“, ist klar, dass nicht nur alles erlaubt, sondern auch alles möglich ist.
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Wer dabei war
Auf der Bühne
- Sigi Terpoorten
- Vivien Bullert
- Miguel Abrantes Ostrowski
- Matthias Breitenbach
- Lotte Ohm
- Samantha Viana
- Thomas Müller
- Jörg Koslowsky
- CHOR: Anne Blass-Ziegler, Tobias Bühlmann, Gabriella Colluto, Christine Egli, Benni Goldschmidt, Jasmin Nagy, Stefan Pfister, Lorenz Reinhart, Marcella Ressegatti, Raphael Ritz, Stephanie Ritz, Tiago Saxer, Fabian Schneiter, Claire von Ziegler
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Regie:
Sebastian Baumgarten
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Bühne:
Barbara Steiner
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Küstüme:
Ellen Hofmann
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Musik:
Daniel Regenberg
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Video:
Stefan Bischoff
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Dramaturgie:
Carl Hegemann, Janine Ortiz
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Regieassistenz:
Robert Gerloff
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Bühnenassistenz:
Gabriela Neubauer
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Dramaturgieassistenz:
Daniel Lerch
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Hospitanz:
Maria Wyler-Wunderli, Gina Fischli, Varinia Oberholzer
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Theater Neumarkt // Studio Achermann
Hinter der Bühne
Bilder:
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Pressestimmen
„Acht Schauspieler in 16 Rollen singen begeistert italienisch, spanisch und russisch, je nachdem wie die jeweilige Kneipe als Spielort gerade heisst. (...) Und Zürich hat endlich einen echten Festspiel-Auftakt.“ (Die Welt, 23.6.2010)
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