BRIEF AN DEN VATER. FRANZ KAFKA
Franz Kafka
8. Mai 2010
Theatersaal
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Worum es ging
Wenn wir Kafkas Texte aus der Hand legen, können wir nur schwer über die Ursachen unserer Erschütterung Rechenschaft ablegen. Wir lesen, staunen, denken, zweifeln. Der Kosmos Kafka scheint fremd und vertraut zugleich. Doch wer spricht da? Hundertseitige Briefe, zahllose Tagebucheintragungen, Miniaturen und Entwürfe sind Zeugnisse von Kafkas exzessiver, nächtlicher Schreibwut. Die Inszenierung von Barbara Weber begleitet Kafka auf seiner Flucht in die Literatur und auf seiner Gratwanderung zwischen fiktiver Realität und phantastischer Vision. Dabei steht nicht nur die unausweichliche Schicksalhaftigkeit seiner Texte im Zentrum der Suche, sondern die einzigartige Kombination aus Tragik und Ironie, die Kafkas Witz ausmacht.
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Wer dabei war
Auf der Bühne
- Thomas Müller
- Malte Sundermann
- Sigi Terpoorten
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Regie:
Barbara Weber
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Bühne:
Sara Giancane
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Küstüme:
Madlaina Peer
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Musik:
Knut Jensen
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Dramaturgie:
Britta Kampert
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Regieassistenz:
Robert Gerloff
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Bühnenassistenz:
Gabriela Neubauer
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Dramaturgieassistenz:
Daniel Lerch
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Hospitanz:
Varinia Oberholzer
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Theater Neumarkt // Studio Achermann
Hinter der Bühne
Bilder:
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Pressestimmen
„Eine szenische Bearbeitung von Kafkas ‚Brief an den Vater’, diesem widersprüchlichen Anklage- und Verteidigungsschreiben, ist ein anspruchsvolles Unterfangen, entzieht sich doch der Text immer wieder festen Zuschreibungen. Dem Theater Neumarkt gelingt aber in der neuen Inszenierung von Barbara Weber (Dramaturgie: Britta Kampert) das beinahe Unmögliche und so erlebt man einen äusserst spannenden, vielschichtigen und durchaus nicht immer tragisch-ernsten, sondern auch ironisch-humorvollen Abend.“ (NZZ, 10.5.2010)
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