Wir wissen heute, dass das Weltfinanzsystem von einer fehlgeleiteten Risikokultur an den Rand des Zusammenbruchs gebracht wurde. Aber welche „Kultur“ steht hinter dieser Risikokultur? Wie funktionieren die virtuellen Welten, die das Weltfinanzsystem erzeugt hat? Wie lassen sie sich verstehen, beschreiben, erzählen? Wie verstehen sie sich selbst? Der Literatur-wissenschaftler Joseph Vogl ist diesen Fragen in seinem neuen Werk „Das Gespenst des Kapitals“ nachgegangen, das im diaphanes-Verlag erschienen ist. Ein Salongespräch über Finanzen und Fiktion.
Gast: Joseph Vogl, Professor für Deutsche Literatur an der Humbolt-Universität Berlin
Moderation: Daniel Binswanger
In Kooperation mit DAS MAGAZIN