Der Kompromiss gehört zu den typisch helvetischen Tugenden und Bundesrat Moritz Leuenberger verteidigt in seinem letzten Buch die Schweizerische Tradition des Ausgleichs. Kompromisskultur ist gut – doch führt sie nicht auch zu „Führungsschwäche“? Peter von Matt entwickelt seinerseits eine Sicht auf die helvetische Art der Weltläufigkeit – und auf das unbeugsame Festhalten an einer autonomen Sonderrolle. Das Regierungsmitglied und der Literaturprofessor diskutieren über das Schweizer Selbstverständnis im 21. Jahrhundert.
Gäste: Bundesrat Moritz Leuenberger und Professor Peter von Matt
Moderation: Daniel Binswanger
In Kooperation mit DAS MAGAZIN