Die Finanzkrise, die Rezession und die Krise des Schweizerischen Bankenplatzes haben nicht nur die Grundstrukturen der heutigen Weltwirtschaft in Frage gestellt sondern auch zu einem tiefen politischen Wandel geführt. Keynesianische Konjunkturpolitik, Staatsintervention zur Stützung der Kapitalmärkte, Verstaatlichung ganzer Wirtschaftszweige – ein etatischer Interventionismus, der vor kurzem noch völlig undenkbar gewesen wäre, ist plötzlich eine massive Tatsache. Welche Lehren sind aus dem Versagen der Finanzwirtschaft zu ziehen? Die beiden Soziologie-Professoren Ueli Mäder und Kurt Imhof versuchen die Debatte um die Finanzkrise in einen grösseren sozialen und politischen Zusammenhang zu stellen.
Gäste: Prof. Ueli Mäder, Prof. Kurt Imhof
Moderation: Daniel Binswanger
In Kooperation mit DAS MAGAZIN