Frischs Männer haben ein gespaltenes Frauenbild. Einerseits verehren sie junge Frauen mit schmalen Hüften, langen Beinen, kleinen Brüsten, ephebenhaften Körpern und fragilen Seelen. Doch die Kehrseite dieser Engel ist das Hexenweib. Im tropischen Urwald sinniert „Homo faber“ über dieses den Mann zutiefst gefährdende Wesen – sein Assoziationsrepertoire für dieses Frauenwesen ist atemberaubend. Folgen Sie uns auf einen Spaziergang zur Volière Zürich, um dort Frischs Frauenbild kritisch zu besichtigen.
Mit:
Dr. Christa Binswanger, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gender Studies Basel
Katarina Schröter
Alexander Seibt
Franziska Wulf
Szenische Einrichtung: Barbara Weber, Linda Büchler
Dramaturgie: Urs Bircher