Die Lears
nach der Tragödie „König Lear“
6. November 2008
Saal
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Worum es ging
Naturgemäss wird die Familie nicht nur von Liebe, sondern auch von Gewalt zusammengehalten, das erfahren bereits die Kinder der ersten Theatertragödie, Orest und Elektra, am eigenen Leib. DIE LEARS nach Shakespeare zeigt einen heutigen Familienkrieg mit vier Personen, der während des Geburtstagsfestes des Vaters ausbricht. Die Kinder springen zwischen blutigen König-Lear-Szenarien und familientherapeutischen Massnahmen hin und her und zitieren andere Grossfamilien herbei. Selbstbestimmte aber vereinsamende Marktteilnehmer beharren auf einem nicht marktmässig organisierten System menschlicher Bindungen und Verpflichtungen. Im Theater kann man nicht sterben, so wie man im Traum nicht sterben kann, aber auch im Theater wird um Macht und Gefühle gefeilscht, und das kann gefährlich werden.
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Wer dabei war
Auf der Bühne
- Alicia Aumüller
- Michael Haves
- Rahel Hubacher
- Anne Ratte-Polle
- Sebastian Rudolph
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Regie:
Barbara Weber
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Ausstattung:
Janina Audick
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Musik:
Michael Haves
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Dramaturgie:
Max-Philip Aschenbrenner, Matthias Lilienthal
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Regieassistenz:
Daniel Foerster
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Theater Neumarkt // DRAMA. AGENTUR FUER THEATERFOTOGRAFIE
Hinter der Bühne
Bilder:
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