Die Jüdin von Toledo
Eine Koproduktion von Düsseldorfer Schauspielhaus und Theater Neumarkt
29. September 2010
Theatersaal
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Worum es ging
Eine tragische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Reconquista im Kastilien des 12. Jahrhunderts. Der junge, kriegshungrige König Alfonso begehrt Raquel, die schöne Tochter des angesehenen Juden Jehuda Ibn Esra, und verlangt, dass sie seine Geliebte werden soll. Raquel willigt auf diese abenteuerlich ungehörige Forderung ein, weil sie die Existenz ihrer Familie und die Friedensverhandlungen ihres Vaters sichern will. Private Motive und Ereignisse verweben sich immer stärker mit politischen, bis sich das Schicksal der Figuren schliesslich auf den Schlachtfeldern der Kreuzkriege entscheidet.
Feuchtwanger lässt in seinem historischen Roman die Faszination des kriegerischen Helden, gegen die noch nicht einmal Opfer und Feinde immun sind, in der Liebe von Raquel zu Alfonso eindringlich lebendig werden.
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Wer dabei war
Auf der Bühne
- Nikolaus Benda
- Guntram Bratia
- Gunther Eckes
- Winfried Küppers
- Anke Hartwig
- Yvon Jansen
- Thomas Müller
- Viola Pobitschka
- Pierre Siegenthaler
- Jakob Leo Stark
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Regie:
Rafael Sanchez
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Bühne:
Thomas Dreissigacker
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Küstüme:
Tina Kloempken
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Musik:
PUPE (Elisabeth Putz & petschinka)
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Dramaturgie:
Christina Zintl
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Regieassistenz:
Markus Kubesch
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Bühnenassistenz:
Gabriela Neubauer / Julia Schultheis
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Dramaturgieassistenz:
Daniel Lerch
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Hospitanz:
Linda Büchler
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Theater Neumarkt // Sebastian Hoppe
Hinter der Bühne
Bilder:
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Pressestimmen
„Regisseur Sanchez zieht klugerweise keine Parallelen zwischen Reconquista und dem heutigen ‚Kampf der Kulturen‘. Aber er zeigt mit seiner ganz heutigen Inszenierung des historischen Stoffs, dass äußerer Druck die Menschen in Selbstbehauptungszwänge stürzt. Und dann kann Religion mindestens die Munition zu aggressiver Abgrenzung liefern – wenn nicht sogar das Morden und Brennen anheizen.“ (nachtkritik.de, 25.09.2010)
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